Das DNA-Methylierungsmuster von Zellen reflektiert das Ausgangsgewebe, den Zelltyp, und den Zustand der zellulären Alterung - der sogenannten replikativen Seneszenz. DNA-Methylierungsprofile können somit einen wertvollen Beitrag für die Qualitätskontrolle von Zellprodukten liefern - und somit für reproduzierbare Forschungsergebnisse. Cygenia bietet die folgenden Assays für die Qualitätskontrolle von Zellprodukten an:
Epi-Pluri-Score: Für den Nachweis ob Zellen pluripotent sind oder nicht
Der Nachweis eines pluripotenten Stadiums ist insbesondere für induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs) und embryonale Stammzellen (ESCs) sehr wichtig. Mit unserem epigenetischen Biomarker kann dieses Differenzierungspotenzial belegt werden.
Epi-Senescence-Score: Für die Analyse der zellulären Alterung während der Zellkultur
In vitro Kultur geht mit spezifischen Veränderungen im DNA-Methylierungsmuster einher. Einige genomische Bereiche unterliegen dabei kontinuierlichen Veränderungen und können somit verwendet werden, um den Zustand der zellulären Alterung – beispielsweise die Anzahl der erfolgten Zellpassagen – nachzuverfolgen.
Epi-MSC-Score: Zur Klassifizierung von mesenchymalen Stammzellen
Mesenchymale Stammzellen sind phänotypisch sehr ählich wie Fibroblasten, haben jedoch ein größeres Differenzierungspotential. Die Klassifikation von mesenchymalen Stammzellen und Fibroblasten und das Ausgangsgewebe können bestimmt werden.
Epi-Fibroblast-Score: Um den Anteil von Fibroblasten abzuschätzen
Es ist nicht einfach den Anteil von Fibroblasten in Gewebe abzuschätzen, beispielsweise in fibrotischen Material. Der Epi-Fibroblast-Score ermöglicht hier eine Abschätzung dieses Zelltyps anhand der DNA Methylierung.
Tissue deconvolution: Um die zelluläre Zusammensetzung abzuschätzen
Unsere Gewebe bestehen aus komplexen Misschungen unterschiedlicher Zelltypen - z.B. Endotheliale Zellen, Blutzellen, Neurone, Leberzellen. Mittels Dekonvolutionsalgorithmen können wir anhand der DNA Methylierung diese Zusammensetzung bestimmten.